Hier meine ersten Erfahrungen mit einer Ticwatch PRO zum GPS-Tracking. Ich weiß, Erfahrungsberichten sollte ein ausführlicher Test vorangehen. Meine ist grade erst mal vier Tage alt. Ich poste das hier dennoch, weil es vielleicht Anderen einige Fallen erspart.
Nachtrag: Ich bin fündig geworden! Ein völlig autarkes Tracking ist möglich. Nur mit der Tickwatch.
Leider hat meine Samsung Gear S3 (Frontier) beim Schwimmen in der Ostsee den Geist aufgegeben. Selbst Schuld. Immerhin bekam ich mein Geld zurück. Meine Wünsche waren überschaubar. Die Uhr sollte unbedingt:
Außerdem hatte ich den Wunsch, offline Maps verwenden zu können.
Bei einem selbst gesetzten Preislimit von 350 € blieb nicht mehr viel übrig. Garmins haben kein Mikrofon, also auch kein Freisprechen. Samsung war ansich nicht ganz schlecht. Die 46 mm Galaxy Watch hatte es mir schon angetan. Vor allem wegen des größeren Akkus. Aber offline Karten? Tizen bietet einfach zu wenig Apps. Letztlich blieb nur Wear OS und hier ist die Auswahl auch nicht riesig.
Auf Grund meiner Kriterien blieb nur die Ticwatch PRO. Vor allem versprach sie eine lange Akkulaufzeit wegen des Dualdiplays. Nach mittlerweile 3 Tagen bin ich auch soweit zufrieden. Nur genau die Laufzeit ist genauso grottig wie bei allen anderen Uhren.
Onboard fand ich schon mal nichts. Man könnte ja glauben dass Googles Playstore einen mit Apps überhäuft. Da smag im Prinzip auch stimmen, aber dennoch hatte ich mir erst mal eine ganze Menge angeschaut und deinstalliert. Egal ob Ghostracer, Google Fit, um nur einige zu nennen, mit keiner kam ich wirklich klar. Oder es wurden nicht zeitgemäße Preise genannt.
Letztlich landete ich bei einer Kombination aus Viewranger und Strava.
Viewranger verspricht beides, Navigation und Tracking. Um es vorweg zu nehmen, das GPS-Tracig funktioniert nicht bei mir. Darum hier nur kurz zur Navigation. Ein Feature, das ich auf der Galaxy S3 vermißt habe. Hier mein Workflow für die Navigation:
Hier ein paar Screenshots dazu:
Gut beraten ist, der Wegpunkte definiert hat. Denn der Richtungspfeil weist immer zum nächsten Punkt. Ohne Wegpunkte also immer nur zum Ziel. Slebst wenn das auf der anderen Seite des Sees liegt, um den man wandern möchte.
Auch hier noch ein paar Bilder:
Die Strava App ist recht einfach gestrickt. Um so einfacher geht das Tracking. Dafür sollten die Ticwatch und das Handy per Bluetooth verbunden sein.
Strava kennt zwei Modi. Entweder laufen oder radfahren. Zuerst ruft man auf der Uhr die App auf und wählt den Start-Button. Hier gibt es keine Karte, sondern nur das Nötigste wird angezeigt. Das sind Distanz, Durchschnittstempo / Durchschnittsgeschwindigkeit und Dauer.
Beendet man die Aufzeichnung, wird der Track automatisch aufs Telefon geladen. Hier die Bilder dazu:
Um den Track als GPX File zu bekommen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder lädt man die Datei von der Strava Page im Internet.
Schöner geht es aber mit einer Android App. Die nennt sich “Strava GPX Export” und ist kostenlos. Hier die Schritte:
Das wars schon. Hier die Screenshots dazu:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Natürlich kann man mit Ghostracer tracken und die Daten auch lokal (also via BT auf dem Smartphone) ablegen. Was mir an Ghostracer besonders gefällt, ist die Möglichkeit das GPS der Ticwatch zu verwenden. Dazu bin ich die in den folgenden Bildern gezeigten Schritte gegangen:
Fertig, hier die Bilder dazu:
Für den GPX-Import haben wir das GPX2DWG Tutorial. Hier nur mal das Ergebnis in einer BricsCAD DWG. Importiert wurde die Datei mit dem Spatial Manager.
Zu sehen sind zwei Tracks. Blau ist von der Ticwatch PRO und ocker kommt vom HTC Handy. Grundsätzlich sollt erkennbar sein, dass es keine nennenswerten Abweichungen gibt. Beide zeigen allerdings nicht die wirkliche Lage an. Denn ich bin für diesen kleinen Test auf den Wegen gelaufen und nicht 7 m daneben ;-).
Ebenso funktioniert der Spatial Manager natürlich auch für den Import der KML Dateien. Das Ergebnis sieht ebenso aus. Allerdings kommen von der oben genannten App keine Höhen mit.
Nachfolgend finden Sie die Downloads für den Spatial Manager. Dabei handelt es sich um Testversionen. Diese können mit einem Key zur Vollversion freigeschaltet werden.
Bitte beachten Sie die für Ihr CAD-System zutreffende Variante!
Gerne bieten wir Ihnen auch die Freischaltung des Spatial Manager an. Laden Sie dazu das PDF Formular mit den Spatial Manager Preisen herunter und senden es uns ausgefüllt per Fax, E-Mail oder Post. Die angegebenen Preise gelten für BricsCAD, ZWCAD und AutoCAD.
Ab ZWCAD 2017 oder Architecture
PRO Edition
Sprache wie ZWCAD-Installation
Automatische Erkennung 32/64 Bit
Einschränkungen Demoversion:
30 -Tage-Version
Max. 75% import oder Export
Nur 10 Transaktionen per Session
Ab BricsCAD V13 PRO oder Platinum
Sprache wie BricsCAD-Installation
Automatische Erkennung 32/64 Bit
Einschränkungen Demoversion:
30 -Tage-Version
Max. 75% import oder Export
Nur 10 Transaktionen per Session
Ab AutoCAD 2009
AutoCAD / Map 3D / Civil 3D / Architecture
Sprache wie AutoCAD-Installation
Automatische Erkennung 32/64 Bit
Einschränkungen Demoversion:
30 -Tage-Version
Max. 75% import oder Export
Nur 10 Transaktionen per Session